Schematherapie


 

Seit mehreren Jahren kommen in der klinisch-psychologischen Behandlung hauptsächlich die Techniken der Schematherapie zum Einsatz. Diese Arbeitsweise hat sich in der Praxis wie auch in der Wissenschaft als ganz besonders wirksam herausgestellt. Sie basiert einerseits auf dem aktuellen Wissen darüber, wie im Laufe unserer Entwicklung bestimmte Denkmuster, und daraus dann Gefühlszustände, und schließlich oft ungewollte Verhaltensweisen entstehen, andererseits bezieht sie Grundlagen und Arbeitstechniken mit ein, die sich in der psychotherapeutischen Arbeit der letzten Jahre und Jahrzehnte ganz besonders bewährt haben.

 

Wissen:

Wir befassen uns einerseits ausführlich mit der Frage "Wie denke, fühle und verhalte ich mich und warum?", und helfen Ihnen dabei, Klarheit zu bekommen über Ihr Wesen und Ihr Gefühlsleben, und sich selbst sehr genau zu verstehen.

 

Gefühle und Verhalten:

Das Verstehen ist wichtig, reicht aber bei weitem nicht aus. All unser Wissen hilft uns zunächst wenig in genau dem Moment, in dem uns z.B. Angst, Scham oder Wut überfluten. Deshalb wird auch behutsam mit Emotionen und auch Verhaltenstraining gearbeitet, mit dem Ziel, immer öfter auch direkt in einer angespannten Situation innerlich möglichst rasch zu Ruhe und Selbstachtung zu finden, sich wieder wohler zu fühlen, und klar denken und handeln zu können.

 

 

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Literatur zur Einführung:

 

  • Jacob, G., van Genderen, H., & Seebauer, L. (2011). Andere Wege gehen. Weinheim: Beltz. 
  • Roediger, E. (2014). Wer A sagt ... muss noch lange nicht B sagen: Lebensfallen und lästige Gewohnheiten hinter sich lassen. München: Kösel.
  • Young, J. (2006). Sein Leben neu erfinden: Wie Sie Lebensfallen meistern. 4. Aufl. Paderborn: Junfermann