Psychotherapeuten brauchen in Österreich - im Gegensatz etwa zu Deutschland - weder Psychologie noch Medizin studiert zu haben, sondern die Ausbildung wird von verschiedenen privaten Trägern/Vereinen angeboten und muss zur Gänze privat bezahlt werden (keine öffentlich finanzierte Ausbildung).

 

Psychotherapeuten halten sich in ihrer Arbeit gewöhnlich an die Prinzipien und Methoden jener "Schule", in der sie ausgebildet sind (z.B. Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Gestalttherapie, Gesprächstherapie uvm.). Welche die wirksamste ist, darüber herrscht unter den psychotherapeutischen Schulen große Uneinigkeit. Da die Unterschiede aber zum Teil immens sind, ist es sinnvoll, sich als PatientIn vorab über die verschiedenen Richtungen und ihre Arbeitsweise zu informieren.

 

In den letzten Jahren geht der Trend allerdings immer mehr zu integrativen Therapie-Ansätzen, die wirksame Sichtweisen und Methoden aus verschiedenen Richtungen einbeziehen.